- Guillotine
- Fallbeil
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Guil|lo|ti|ne [gijo'ti:nə], die; -, -n:(während der Französischen Revolution eingeführte) Vorrichtung, mit der jmd. durch Abschlagen des Kopfes hingerichtet wurde.* * *
1. Hinrichtungsmaschine, Fallbeil2. die Hinrichtungsstätte selbst[nach dem frz. Arzt J.I. Guillotin, 1738-1814]* * *
Guil|lo|ti|ne [gijo… , gɪljo… ], die; -, -n [nach dem frz. Arzt Guillotin (1738–1814), der vorschlug, Hinrichtungen aus humanitären Gründen maschinell zu vollziehen]:(während der Französischen Revolution) zur Vollstreckung der Todesstrafe eingeführte Vorrichtung, durch die mittels eines schnell herabfallenden Beils (Fallbeils) der Kopf vom Rumpf getrennt wird:unter der G. sterben.* * *
Guillotine[gɪljo-, gijɔ-] die, -/-n, seit 1792 (aufgrund eines Dekrets der Nationalversammlung vom 25. 9. 1791) das Hinrichtungsgerät der Französischen Revolution, durch das mittels eines schnell herabfallenden Beils der Kopf vom Rumpf getrennt wird. Es wurde nach dem Arzt J. I. Guillotin (* 1738, ✝ 1814) benannt, der für seine Idee eines Fallbeils vor der Nationalversammlung eintrat und zunächst nur Spott auslöste. Durch den Chirurgen A. Louis (* 1723, ✝ 1792) technisch verbessert (daher vorübergehend auch »Louisette« genannt), wurde die Ausführung dem deutschen Klavierbauer T. Schmidt übertragen. Mit dem französischen Strafrecht wurde die Guillotine als »Fallbeil« auch in den meisten deutschen Ländern westlich der Elbe eingeführt. Schon seit dem Mittelalter hat es ähnliche Hinrichtungsgeräte gegeben, so in Italien (im 15. Jahrhundert), in Schottland (»maid«) und in Deutschland.A. Kershaw: Die G. Eine Gesch. des mechan. Fallbeils (a. d. Engl., 1959).* * *
Guil|lo|ti|ne [gijo..., gɪljo...], die; -, -n [nach dem frz. Arzt Guillotin (1738-1814), der vorschlug, Hinrichtungen aus humanitären Gründen maschinell zu vollziehen]: (während der Französischen Revolution) zur Vollstreckung der Todesstrafe eingeführte Vorrichtung, durch die mittels eines schnell herabfallenden Beils (Fallbeils) der Kopf vom Rumpf getrennt wird: Der Angeklagte wurde ... 1976 mit der G. hingerichtet (Spiegel 42, 1984, 288); unter der G. sterben.
Universal-Lexikon. 2012.